Sonntag, 18.September
2016 – auf großer Fahrt
260
Kilometer bis zum nächsten Campingplatz! Das ist heute unsere
Aufgabe, diese Entfernung zu bewältigen. Also nicht lange zittern,
sondern aufsitzen und Gas geben!
Doch
die Ernüchterung ließ nicht lange auf sich warten! Die Einfahrt auf
die Autobahn war voll gesperrt. Oh je, da kommt erstmal Herzklopfen
auf. Hilft aber nichts, es muss weiter gehen.
Und
zwar auf einer Parallelstrecke auf Landstraßen. Das ging doch noch
relativ zügig. Und irgendwann konnten wir wieder auf die Autobahn
auffahren.
Nun
wurde es heute ausnahmsweise mal fast ein Selbstgänger. Die Strecke
ging über weite Strecken über die A30. Tempomat rein und bei Tempo
105 ging es richtig vorwärts. Innerhalb einer Baustelle mit
Fahrbahnverengung jedoch traute ich meinen Augen nicht: Eine Ampel
auf der Autobahn! Und die ist nicht nur hier für die
Baustellenregelung vorhanden, sondern auch wenn alle Fahrspuren
wieder regulär zur Verfügung stehen! Das geilste aber ist der
Grund dafür: Um die Rinder von einer Weide über die Fahrbahn auf
die andere Weide hinüberzutreiben! Kaum zu glauben, aber ich denke
so etwas wäre bei uns unmöglich. Aber in England ist alles ein
wenig anders!
Heute
ist auch wieder Formel 1 Rennen. Diesmal in Singapur. Da es ein
Nachtrennen ist, bleibt es wegen der Zeitverschiebung beim Start um
14.00 Uhr deutscher Zeit. In England aber eine Stunde früher.
Diesmal habe ich aber mit der Parkplatzsuche Glück. An einer
Servicestation – in unserem Sprachgebrauch als Autohof bezeichnet –
fand ich ein ideales Plätzchen um die SAT-Antenne auszufahren und
ungestört das Rennen zu schauen.
Etwa
60 Kilometer hatten wir noch bis zu unserem Ziel zurückzulegen.
Davon waren die letzten 20 Minuten dann doch wieder Straßen
in altgewohnter Ausführung: Eng, enger, am engsten. Die haben
wir dann auch noch bewältigt und erreichten heute mal als letzte den
Campingplatz.
am Strand |
der alte Bahnhof |
hier verkehrt wieder eine alte Dampfeisenbahn |
Vor
dem Abendessen machten wir noch einen kurzen Spaziergang, um die
Seeluft zu schnuppern und das Ambiente des Feriendorfes in uns
aufzunehmen.
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