Freitag, 30. September 2016

Freitag, 30.September 2016 - weiterhin am Platz

Freitag, 30.September 2016 – weiterhin am Platz

Es gibt nicht viel zu berichten, da wir ja heute am Platz geblieben sind. Und das wird auch eine Woche so bleiben.

Wir sind in die Therme gegangen und haben uns „Schwimmhäute“ zwischen den Fingern wachsenen lassen.
Wie üblich halte ich nicht so lange durch wie Irmgard und habe das Bad früher verlassen.

Dafür bin ich dann mit dem Roller schnell zu REWE gefahren und habe die neuesten Zeitschriften gekauft. Wie schön, dass ich den Scooter aus der Garage befreit hatte. Das wird sich auch die nächsten Tage sicher noch bewähren.

So endet der Tag ohne große Ereignisse, kann also auch keine schlechten Erlebnisse beitragen.

Eines ist noch anzumerken: Der bevorstehende Feiertag macht sich bemerkbar. Die Mobile fliegen hier ein wie die Fliegen. Der Platz wird knapp. Die ersten Fahrzeuge stehen schon auf dem Grünstreifen.





Donnerstag, 29. September 2016

Donnerstag, 29.September 2016 - in Bad Windsheim angekommen

die heutige Route
Donnerstag, 29.September 2016 – in Bad Windsheim angekommen

Hier wollen wir etwa eine Woche bleiben, haben das auch gleich bei der Anmeldung so gebucht. Da gab es doch gleich eine Übernachtung Rabatt und zusätzlich eine Flasche Wein als Dankeschön. Aber ehrlich, das auch nur weil wir unser Bonusheft vorlegen konnten, in denen die früheren Aufenthalte vermerkt waren.
So sind wir heute schon reich beschenkt worden, denn auch das Weingut, bei dem wir letzte Nacht verbracht und eine größere Partie an Weinen und Präsenten eingekauft haben, hat sich noch mit zwei Flaschen Wein zusätzlich bedankt.
diese drei Flaschen Wein haben wir heute gratis erhalten

Erstaunt waren wir bei der Ankunft heute Mittag aber über die Belegung des Reisemobilhafens!

Der erste, obere Teil des Platzes war voll belegt. So mussten wir uns nach unten begeben und haben damit weitere Wege zurückzulegen. Das hat mich motiviert, dann doch die Mühsal auf mich zu nehmen und die Garage soweit leer zu räumen, um den E-Scooter ausladen zu können. Wenn ich die Toilettenkassette entleeren muss, dann habe ich es nun komfortabler und brauche nicht 250 Meter zur Entsorgungsstation zu marschieren. Und auch der Müll muss genauso weit transportiert werden. Das geht nun mit dem Roller schnell und bequem.
Wir sitzen beim Nachmittagskaffee und sind uns einig, noch zum Gradierwerk zu gehen um etwas gutes für unsere Atemwege zu tun, da kommt ein grauer Phoenix angerollt und stellt sich direkt neben uns. Das Auto kommt uns doch bekannt vor? Und richtig, es sind Ingrid und Uwe, mit denen wir auch schon gemeinsam auf Berlinski-Reisen unterwegs waren. So klein ist die Welt! Als Camper trifft man doch immer wieder alte Bekannte.
neben uns der Phoenix von Ingrid und Uwe

Wir machen uns auf den Weg, und ich nehme zusätzlich zur Atemwegsregeneration noch ein Kneipp-Bad. Das tut mir gut.
die Goldfische im Wassergraben werden auch immer mehr!



Auf dem Weg zurück zum Wohnmobil „stolpern“ wir am „Genusswerk“, dem Restaurant, förmlich über freie Plätze und setzen uns, um nun hier zu Abend zu essen. Alles war gut. 
sieht das nicht gut aus? Lecker, lecker!

Mittwoch, 28. September 2016

Mittwoch, 28.September 2016 - am Weingut

Mittwoch, 28. September 2016 – am Weingut

Gestern waren wir noch unsicher; bleiben wir noch einen Tag in Bingen, oder fahren wir weiter? Heute Morgen war uns beiden dann doch plötzlich klar: wir fahren weiter.
Ich hatte beim Surfen nach Stellplätzen ein Weingut entdeckt, das uns dem Ziel Bad Windsheim zwar näher brachte, aber die Etappe für heute doch deutlich abkürzte. Noch dazu lasen sich die Kommentare für dieses Weingut durchweg positiv:
Deppisch Weine in Erlenbach bei Marktheidenfeld
Das Ziel liegt auch nicht soweit abseits der Strecke, erfordert keinen großen Umweg. So sind wir hier schon kurz nach Mittag angelandet und durften für geringes Entgelt (5,--€) unser Mobil auf dem Gelände abstellen.






Wie üblich nach so einer anstrengenden Fahrt ( smile ) machen wir erstmal Pause und legen uns flach. Später dann erkundet Irmgard ein wenig die Umgebung, und gemeinsam gehen wir zu einem naheliegenden Baumarkt und durchstreifen die Regale.
Ich finde noch eine neue Fußmatte und kaufe auch zwei Wasser- anschlüsse mit Bajonettanbindung. Sagt man das so? Jedenfalls sind die aus massivem Messing, mit einer Gummidichtung versehen. Denn hin und wieder, wenn auch sehr selten, findet man dann doch keinen „Gardena“ -Anschluß sondern die eben erwähnte Art.



Bis zum Abendessen ziehen wir uns zurück und lesen unsere Lektüre. Ich konnte noch eine ProMobil Nr. 10 ergattern.

Das köstliche Abendessen ist jetzt auch Geschichte und Irmgard macht den Abwasch, während ich gerade diese Buchstaben in die Tasten hacke. Gleich wollen wir nach vorne gehen, zur Rezeption und noch ein Gläschen Wein genießen.
Danach stelle ich dann diesen Bericht fertig und stelle ihn ins Netz – wenn ich dann nicht zu duhn bin. Hihihihhi. Und der Internetkontakt noch weiterhin besteht. Das ist mir jetzt schon häufiger passiert, als wenn zu Feierabend die Sendeleistung heruntergefahren wird. Dann habe ich statt LTE plötzlich nur noch Edge auf meinem Router zur Verfügung.

Soeben kommen wir zum Mobil zurück. Unsere Weinprobe ist abgehakt und wurde eine Bestellung von Weihnachtspräsenten für die Firmenkunden. Wir waren erfolgreich und wollen nun den Abend genießen. Einziges Problem für mich: Es hat, wie schon vermutet das Internet seine Leistung heruntergefahren, und so muss ich immer mal wieder schauen wie die Anzeige auf meinem Router ausschaut, damit ich eventuell sofort den Bericht absetzen kann.  
Ziel: Marktheidenfeld, unsere heutige Strecke
Eines möchte ich noch Nachliefern: Unterwegs prangte ein großes Reklameschild mit folgendem Text: "Wir zahlen Bargeld für ihren Alten" Reaktion der Person rechts neben mir: "Halte doch mal an, ich möchte wissen wieviel Geld ich denn für Dich bekomme"! Frechheit!! 

Dienstag, 27. September 2016

Dienstag, 17.September 2016 - wir ziehen weiter

Dienstag, 27.September 2016 – wir ziehen weiter

Aber erstmal warten wir noch auf unseren Weinlieferanten.
10.00 Uhr hatten wir vereinbart. Vorher wollten wir aber schon gefrühstückt haben. Das hat heute wunderbar geklappt. Ich war sogar schon so früh auf den Beinen, dass ich beim Bäckerwagen Brötchen einkaufen konnte. Und der bleibt nur bis 8.30 Uhr!
und ich dachte ich wäre der erste und einzige Kunde am Brötchenwagen!
Irmgard schüttelt die Brötchenkrümel von der Tischdecke

Pünktlicher als die Bundesbahn fuhr unser Winzer mit seinem Transporter vor und lieferte die begehrte Ware. Es war schon richtig, dass ich vorher Platz geschaffen hatte. So war es kein Problem die Kartons zu verstauen.
der Wagen fährt vor und der Wein wird angeliefert


da freut sich einer

die Kartons bleiben so natürlich nicht stehen! Da wird noch die Ladung "Formschlüssig" gesichert!

Unser Weg führte uns über Piesport, und dort direkt zum EDEKA Supermarkt. Dieser Supermarkt lebt zum großen Teil auch von den Wohnmobilisten. Während unserer Anwesenheit zählte ich allein über zehn Mobile. Wie gut, dass genügend Parkraum vorhanden ist.

Den Stellplatz in Bingen fanden wir sofort. Nachdem das Mobil abgestellt war, haben wir uns sofort aufs Ohr gelegt. Ich hatte schon auf der Autobahn gegen die Müdigkeit zu kämpfen. So erholten wir uns erst einmal. Später dann legten wir, seit langem mal wieder, eine Kaffeepause ein. Irmgard hatte heute bei unserem
Einkaufsstopp noch zwei Pflaumenkuchen eingekauft. Die wurden nun, mit Schlagsahne garniert, genossen.



die Ruine der Hindenburgbrücke, unten die ehemaligen Stützpfeiler im Strom


Jetzt mussten wir zur Vollendung des Tages einen Spaziergang am Rhein machen. Das gestaltete sich ein wenig schwierig, denn der kleine Pfad endete nach wenigen Metern auf dem Campingplatz.
Vielleicht geht es in der anderen Richtung weiter, aber da hatten wir heute keine Lust mehr.

So ist es auch bald Abend, Irmgard hat das Essen vorbereitet und danach soll auch Feierabend sein!

Montag, 26. September 2016

Montag, 26.September 2016 - Hauswirtschaftstag

Montag, 26.September 2016 - Hauswirtschaftstag

Hauswirtschaftstag, das klingt ja gewaltig. Doch es soll nichts anderes heißen, als dass mal wieder kleine Wäsche gewaschen, ein wenig Hausputz im Inneren erledigt, Staub gesaugt und die Frontscheibe von den Insektenleichen leidlich gesäubert wurde.
Ansonsten genehmigten wir uns ein wenig Freizeit und genossen das herrliche Sonnenwetter mit dem wolkenlosen Himmel.

Allerdings drängelt meine liebe Frau jetzt zu einem Spaziergang. Sie möchte unbedingt noch einmal durchs Dorf marschieren. Am Ende dieser Straße befindet sich ein Bäckerladen mit kleinem Lebensmittelangebot. Dort möchte sie noch ein wenig stöbern.
Ich werde wohl diese Schreibtätigkeit erstmal unterbrechen und sie, meine Frau begleiten.



Ups, da haben wir uns die Nase gestoßen! Und das gleich zwei Mal! Erstens hatte der Bäcker heute Nachmittag geschlossen, und zweitens, gegenüber das Hotelrestaurant war auch nicht auf Gäste eingerichtet! Den von uns bestellten Apfelstrudel konnte man uns nicht liefern. Die Maschine wird gerade gereinigt. Erst ab 17.00 Uhr wäre es möglich! Gefrustet schlichen wir von dannen, wieder zum Wohnmobil zurück.
Unsere Gedanken dabei: Das will hier ein Touristenort sein?! Bisher sind wir auch von dem Ort und dem Stellplatz sehr angetan. Eigentlich sollte so ein Erlebnis uns nicht trüben. Mal sehen wie wir Morgen noch darüber denken.


Für heute Abend 17.00 Uhr haben wir übrigens einen Termin: Wir treffen uns mit einem anderen Paar vom Wohnmobilplatz bei unserem Winzer und machen eine Weinprobe. Mal sehen wieviel Kartons mit einem edlen Tropfen dann in die Garage unseres Concorde eingeladen werden. Vorsichtshalber habe ich dort schon aufgeräumt und ein wenig Platz geschaffen. 



Sonntag, 25. September 2016

Sonntag, 25.September 2016 - wir fahren nach Bernkastel

Sonntag, 25.September 2016 – mit dem Schiff nach Bernkastel
Wundervolle Morgenstimmung im Frühtau


Ja, das Schiff fuhr, wenn auch mit leichter Verspätung nach Bernkastel. Natürlich mit uns an Bord! Wir waren schon sehr frühzeitig zum Anleger spaziert um ja nicht das Schiff zu verpassen. Beim Warten am Steg hielt dann ein PKW, der Fahrer stieg aus und fragte mit markanter Stimme in unsere Richtung: „Sie haben Fahrscheine?!“ Natürlich nicht. "Kommen Sie zu mir, Sie können sie bei mir lösen". Tatsächlich verflog die anfängliche Skepsis, als dann auch andere Personen dazu kamen und im Heck des Autos auch so eine Art Büro installiert war. Also alles paletti!
süße Früchte am Wegesrand



Nach gut einer Stunde Fahrt erreichen wir die Stadt Bernkastel.
Beim Aussteigen erhalten wir noch die Information, dass das Schiff um 15.00 Uhr wieder die Rückfahrt antritt. Wir haben gut 2,5 Stunden Zeit.
So bummeln wir durch die Gassen und lassen uns treiben. Wir kennen den Ort schon von einem früheren Besuch. Wegen des schönen Wetters spielt sich das Leben im Freien ab. Auch die Restaurants haben alle im Außenbereich die Tische aufgestellt.




Die „Hauptstraße“ haben wir hinter uns gebracht und gehen nun wieder retour. Zeit haben wir noch und würden auch gerne irgendwo einen Imbiss zu uns nehmen. Aber alle Plätze sind belegt. Unfassbar! Wir latschen durcheine kleine unscheinbare Gasse an einem historischen Weinkeller vorbei und erreichen den Hauptweg direkt an der Ecke eines Gasthauses.
Ich staune nicht schlecht; es ist ein Tisch frei. So schnell bin ich lange nicht mehr geflitzt um in wenigen Schritten die Plätze für uns einzunehmen.
Wir bestellen uns Zwiebelkuchen und müssen warten und warten und warten. Ich döse derweil leicht ein. Doch irgendwann wird uns die gewünschte Spezialität serviert. So haben wir die Zeit bequem im Sitzen herumgebracht und begeben uns nun wieder zur Mosel um unser Schiff für die Heimfahrt zu entern.

Wir waren frühzeitig da und konnten noch zwei Plätze auf dem Oberdeck ergattern. Bei Sonnenschein und leichtem Fahrtwind wird die Fahrt zum Genuss!
ist der lang Mann!


Samstag, 24. September 2016

Samstag, 24.September 2016 - ab zur Mosel

Samstag, 24.September 2016 – ab zur Mosel

Nachdem wir uns noch von Helga und Schorsch verabschiedet hatten, starteten wir den Concorde und rollten vom Stellplatz. Jetzt musste nur noch der Tank gefüllt werden und dann ging es ab auf die Autobahn nach Belgien. Belgien, wie das? Na dort gefällt mir das Fahren so gut, dass ich unbedingt noch einmal dieses euphorische Gefühl von ungebremstem Vorwärtsdrang genießen wollte!
Nein, das ist nur Spaß! Der wahre Grund: Der Weg durch Belgien ist einfach die kürzeste Strecke nach Minheim an die Mosel. Aber ich habe es genossen. Und so haben wir auch den Stellplatz an der Mosel frühzeitig erreicht, sodass wir sogar noch einige wenige Parzellen zur Auswahl hatten. Alles gut gelaufen heute.
der Blick von unserer Parzelle auf die Mosel


So haben wir uns auch einen Ankommer in Form von einem Aperol Spritz genehmigt. Das Selfi davon haben wir auch gleich einigen Freunden zugesendet. Von unserer Tochter Sandra kam sogleich Kritik in Form von „so früh am Tag?!“. Meine Antwort: „Der frühe Vogel fängt den Wurm“. Aber wie nicht anders zu erwarten erhielt ich auch sofort eine Reaktion von ihr zurück:“und am Nachmittag fällt der frühe Vogel dann volltrunken vom Dach!“Es darf gelacht werden!



Bei herrlichem Sonnenschein spazierten wir ein wenig an der Mosel entlang bis zur Schiffsanlegestelle. Wir studierten den Fahrplan. Morgen wollen wir mit dem Schiff nach Bernkastel fahren – wenn denn die Auskunft stimmt, dass Morgen ein Schiff fährt. Denn der Fahrplan sagte eigentlich etwas anderes aus. Wir werden sehen.

Zum Abschluß haben wir dann eine Straußenwirtschaft, unseren bisherigen Weinlieferanten, besucht und einen Schoppen Wein getrunken und dazu ein Winzersteak verspeist. Endlich mal wieder solide deutsche Speisen. Und das zu einem moderaten Preis!

Jetzt fehlt zu meiner vollkommenen Zufriedenheit nur noch eine solide Internetverbindung. Aber es scheint so, als wird das hier wohl ein Traum bleiben. Denn auch das bisherige kostenpflichtige WiFi-Angebot existiert nicht mehr. Mal schauen ob es mir gelingt in den wenigen Minuten, in denen mein Router eine leistungsfähige Verbindung anzeigt, den Blog ins Netz zu stellen.