Mittwoch, 31. August 2016

Mittwoch, 31.August 2016 - es wird langsam ernst

Mittwoch, 31. August 2016 – es wird langsam ernst

Erinnert Ihr Euch noch an das Foto von gestern, wie da unsere Mobile standen? Nun schaut Euch mal das Foto von heute an. Erkennt Ihr die Veränderung?


Wie heißt es doch? Hochmut kommt vor dem Fall!
Was hat das denn nun wieder auf sich?
Ich hatte doch gestern berichtet, dass die SAT-Antenne so lange gesucht hat. Und wir waren doch richtig stolz darauf, dass wir einige der wenigen waren, die TV-Empfang hatten.
Doch als dann am Abend der Fernseher eingeschaltet wurde, da kam die Anzeige: Kein Signal!!! Wie denn dass?
Ich versuchte durch manuelle Feinabstimmung etwas zu erreichen. Aber ohne Erfolg. Auch einiges Hin- und Herrangieren brachte nichts! Nachdem dabei auch noch die Kabeltrommel fast geschrottet wurde, weil ich hektisch wurde, da gab es dann die große Lösung: Das Auto zurück auf den Weg fahren, wenden und dann andersherum wieder auf den Stellplatz. Das hatte endlich Erfolg! Die Antenne hat tatsächlich eine kleine Lücke in den Baumwipfeln gefunden um den Kontakt zum Satelliten herzustellen.
Wir konnten nun doch noch unser gewünschtes Programm anschauen. Endlich Feierabend.

Aber vergrämt bin ich trotz der erfolgreichen Lösung doch! Weil nämlich mein lieber Freund Bernd den Vorschlag zum Wenden machte und ich mich lange dagegen sträubte. Lieber hätte ich selbst die Idee gehabt! Aber da halte ich mich mal mit Lob zurück, sonst klopft sich Bernd wieder auf die Brust mit dem Spruch: „Ich bin ein Gigant“!

15.00 Uhr, alle zur Besprechnung! Jawoll, wir schleppen unsere Stühle und einige weitere Utensilien zum Treffpunkt und reihen uns in den Kreis mit ein.

Zuerst sprechen Anne und Manfred die Begrüßung, gehen auch auf die Teilnehmer ein, die zum ersten Mal bei Berlinski eine Reise gebucht haben. Dann gibt es einen Begrüßungssekt!

Aber nur in kleiner Dosierung, damit die Teilnehmer noch nicht benebelt sind, wenn die wichtigen Fakten der Reise angesprochen werden. Insbesondere den Linksverkehr in England erklärt Manfred anhand einiger Modellautos und auf Pappe gemaltem Kreisverkehr. Der scheint demnach die größte Herausforderung zu sein, um nicht beim Ausfädeln auf die falsche Straßenseite zu gelangen.

Ein paar praktische Werbeartikel verteilen die beiden Reiseleiter auch noch. Nachdem auch alle Fragen aus der Runde gestellt und beantwortet waren, löste sich der Kreis langsam auf.



Um 19.00 Uhr ist dann gemeinsames Abendessen im Restaurant am Platz angesagt – auf Einladung der Gastgeber (Anne und Manfred).
Übrigens, Morgen um 09.45 sollen wir uns in Calais an der Fähre einfinden! Fast vor dem Aufstehen. Da muss der Wecker aktiviert werden!!!

Dienstag, 30. August 2016

Dienstag, 30.August 2016 - Umzugstag

Dienstag, 30.August 2016 – der Reisestart in der Gruppe rückt näher

Wir sitzen im Freien am Frühstückstisch, da kommen schon die ersten Besucher vorbei und sind erstaunt, dass wir so um die Mittagszeit noch am Morgenkaffee nippen! Ja, so langsam müssen wir uns wohl umgewöhnen. Denn wenn die geführte Reise beginnt, dann ist Disziplin angesagt und pünktliches Erscheinen vorteilhaft für den Verlauf der Reise! Wer zu spät am Bus erscheint, muss zur Strafe ein Lied anstimmen, wer ganz spät erscheint, der sieht den Bus wohl nur noch von hinten, oder garnicht mehr!

Also müssen wir unser Lotterleben einschränken und wieder mehr nach der Uhrzeit leben. Dazu gehört dann sicher auch, dass wir an einigen Tagen den Wecker stellen müssen! Aber das kriegen wir schon hin.

Wie schon gestern erwähnt, ziehen wir heute mit unserem Concorde innerhalb des Platzes um. Dazu verbringe ich den Roller und die Kabeltrommel schon mal an die neue Position und markiere unseren gewünschten Stellplatz. Denn bevor wir unsere Hütte dort aufstellen, fahren wir erstmal zum Carrefour Supermarkt und ergänzen ein wenig unseren Früchte- und Gemüsevorrat. Dort am Markt sollte auch der Dieselvorrat nachgefüllt werden, was aber aus technischen Gründen nicht machbar war. Die Tanksäule überforderte uns wegen mangelnder französischer Sprachkenntnisse und eines nicht lesbaren Bildschirms.
So wird wohl erst in Großbritannien wieder Gelegenheit sein um Kraftstoff aufzunehmen. Aber der Tank ist noch nicht so leer, das wird schon werden.

Es ist auch noch zu erwähnen, dass wir Grauwasser abgelassen und Frischwasser aufgetankt haben. Da war wirklich der eine Tank voll und der andere leer. Das wurde Zeit!
So rollen wir zu unserem reservierten Stellplatz und stellen fest, dass inzwischen doch schon etliche Teilnehmer eingetroffen sind und es richtig war, schon vorher den Platz markiert zu haben. Ruckzuck war unser Mobil aufgestellt und ausgerichtet. Doch nun wurde es spannend: Die SAT- Antenne drehte und drehte, wohl fünf Minuten lang, und fand keinen Satelliten. Merde! Wir schauten, welche Bäume da im Weg waren, und ob wir durch eine Positionsveränderung doch SAT-Kontakt bekommen könnten. Doch just in dem Moment hörte das Orgeln auf. Die Antenne hatte ihren Satelliten gefunden!
Einige Zeit später kam der Flair von Karin und Bernd dazu........ und auch für die begann das Satellitensuchen erneut. Aber im Gegensatz zu uns musste Bernd tatsächlich das Fahrzeug hin- und herrangieren um Erfolg zu haben.

So stehen die beiden Mobile wieder nebeneinander auf „Kuschelkurs“.
unsere Mobile auf "Kuschelkurs"



die Einfahrt zum Campingplatz

Montag, 29. August 2016

Montag, 29. August 2016 - Ruhetag

Montag, 29.August 2016 – Ruhetag

Unsere Freunde und Nachbarn hatten schon bedenken, ob wir überhaupt noch leben. So lange haben wir heute geschlafen!
Aber gegen Mittag kam dann doch bei uns Leben in die Bude.
Was soll´s, wir haben heute nichts auf dem Plan.

Ich mache eine kleine Rollertour durch den Ort.

Karin und Irmgard üben sich ein wenig im Karten Legen.


Bernd steigt seinem Mobil aufs Dach, nein nicht ganz, aber er schaut mal eben rüber.

Helga und Georg sind eingetroffen und begrüßen uns. Sie bringen die Info mit, dass wir – die Berlinski Gruppe – jetzt auf einem Areal zusammengeführt werden sollen. Das bedeutet: Umziehen!
Wir haben aber heute noch keine Lust dazu. Vielleicht Morgen.
Friederike und Peter jedoch, die verlasssen uns jetzt und ziehen auf den anderen Platz

Wir sind nun alleine auf dieser Ecke und können uns richtig breit machen. So stellen wir unsere Tische und Stühle „auf die andere Wegesseite“ und wollen dort im Sonnenlicht unser Abendessen gemeinsam zelebrieren. Kaum haben wir uns dort eingerichtet, kommen Anne und Manfred, unsere Reiseleiter, um die Ecke geschlendert. Freudige Begrüßung und ein längerer Klönschnack folgen.


gesunder, frischer Salat steht bereit

Melone mit Schinken als Vorspeise



Doch wir speisen dann später in aller Ruhe und Gemütlichkeit.
Gerade rechtzeitig zur Fernsehzeit beenden wir die Runde und verziehen uns in unsere Mobile.



Sonntag, 28. August 2016

Sonntag, 28.August 2016 - endlich etwas kühler



Sonntag. 28.August 2016 – Fernsehtag

Gestern diese brütende Hitze, kaum auszuhalten, alle möglichen Öffnungen unserer Behausung sollen etwas zum Wohlbefinden beitragen. Trotz Müdigkeit mag ich garnicht daran denken ins Bett zu gehen! Doch irgendwann lege ich mich dann doch in die Falle und die Augenlieder fallen zu. Doch kaum bin ich eingeschlafen, da prasselt ein Regenguss hernieder! Ich schrecke hoch und schließe schnell alle Fenster und Dachluken. Und nun bin ich hellwach und kann nicht wieder einschlafen. Die Hitze staut sich nun immer noch im Wohnmobil. Aber die Luken müssen geschlossen bleiben, sonst wird es im Inneren klatschnass! Schließlich hört der Regen auf und ich öffne wieder einige Fenster. So schlafe ich dann irgendwann doch noch ein.

Heute bleibt es deutlich kühler. Wohlfühltemperatur.
Ich hatte gestern schon den E-Scooter aus der Garage geholt. Wegen der recht langen Wege hier auf dem Gelände macht mich der nun beweglicher. Zum Frühstück das Baguette gekauft, schnell den Müll entsorgt, ebenso die leeren Flaschen zum Müllcontainer gefahren - so bewährt sich der Roller.

Wir haben neue Nachbarn bekommen, alte Bekannte aus früheren Reisen. Friederike und Peter aus Berlin fahren mit nach Cornwall und sind, genau wie wir, auch schon früher eingetroffen.
Unsere täglichen Pflichtprogramme haben wir erfüllt und dürfen nun chillen. Ich schaue Formel 1 Rennen und später auch die Automobil Sendung auf VOX. So bin ich gut ausgelastet.

Eigentlich hatte Irmgard vor, das Restaurant am Chalet zu besuchen und uns ein fürstliches Abenessen zu genehmigen.
Doch nachdem wir die Speisekarte studiert hatten, wurde dieses Vorhaben ganz schnell ad acta gelegt. Die aufgerufenen Preise passen nicht in unser Budget! So wird wieder bei uns zuhause gespeist. Und das auch mit Genuss!
das Chalet am Campingplatz
Irmgard findet diesen Klopps so süß
und das ist das passende Herrchen dazu

Das Restaurant mit den teuren Speisen

Samstag, 27. August 2016

Samstag, 27.August 2016 - wir erreichen Frankreich


Samstag, 27.August 2016 – Irrfahrt bis zum Ende in Frankreich

Unsere Planung war so: Heute bis zum Camperpark Westende.
Die Strecke führte an Antwerpen vorbei, mit großer Staugefahr!
Aber unser NAVI wollte uns keine Alternativstrecke anbieten.
Also ab und durch! Und welche Freude, es lief alles glatt, die Kilometer wurden nur so runter gespult. Aber das dicke Ende sollte noch kommen!
Das Ziel, Camperpark Westerende, hatte es gleich doppelt fett in sich! Erstens verpasste ich eine Abzweigung. Das NAVI gab zwar an, dass ich rechts abbiegen solle, aber das wollte ich nicht so recht glauben. Eine rechtwinklige Abzweigung über eine Klappbrücke, die auch gerade für die Schiffahrt freigegeben war und für uns gesperrt. Also weiter. Die nächste Abzweigung wurde angezeigt, auch wieder nach rechts, aber die Verkehrsschilder sagten etwas anderes: vorgeschriebene Fahrtrichtung nach links! Oh je, das sieht ja merkwürdig aus. Eine verdammt schmale Fahrspur, die auch noch durch Randsteine eingegrenzt war. Doch plötzlich tauchte auf dieser Spur Gegenverkehr in Form von Radfahrern auf. Die forderten massiv ihr Recht auf freie Fahrt! Ich befand mich nämlich auf dem Fahrradweg! Oh, wie peinlich! Aber die haben hier auch Radwege, breit wie eine Landebahn. Sowas kennen wir bei uns in Old Germany gar nicht.
Aber die Irrfahrt ging weiter. Kurz vor dem Ziel befand sich eine Baustelle und improvisierte Hinweisschilder sollten uns zum Platz führen. Aber wir fanden ihn trotz voller Konzentration nicht!

Nun erreichte uns eine Nachricht von Karin und Bernd: „Der Platz ist voll belegt, wir müssen eine andere Möglichkeit suchen“. Die hatten das Ziel nämlich schon gefunden. Aber auch weitere Stellplätze in der Nähe waren voll belegt. Eine neue Strategie musste her! Die lautet nun: Wir fahren durch bis Calais und versuchen es an der Hafenmole.
Grenzübergang nach Frankreich


Auch hier war die Anfahrt ein echtes Abenteuer. Heute geht nichts normal. Immer nur um die Ecken, um Kreisverkehre, in enge Straßen. Mir wird schon ganz schwindelig. Das ist, wie Serpentinenfahren, nur im Flachland. Aber tatsächlich, wir erreichen den Platz und........ erleben ein grenzenloses Chaos! Keine Chance für uns. Und ehrlich, so wirklich möchten wir hier auch nicht übernachten.


Es ist laut, die Schiffsdiesel der Fähren sind deutlich hörbar und die angrenzenden PKW-Parkplätze sind auch bis zum letzten Millimeter ausgenutzt. Es scheint, die gesamte Bevölkerung von Calais trifft sich hier am Strand! Nee, hier bleiben wir nicht.

Wir sind uns einig, es geht nun zum Campingplatz, auf den sich die Reisegruppe am Mittwoch treffen wird. Nach wenigen Minuten laufen wir dort ein und begeben uns zur Anmeldung. Wir sind erleichtert, dass die heutige Odysse nun hier ein schönes Ende finden soll. Aber wie lautet ein Sprichwort? „Da hat einer die Rechnung ohne den Wirt gemacht!“
Was bedeutet denn das nun? Ganz einfach: Der Platz ist auch völlig ausgebucht und man will uns nicht aufnehmen!!!
Der französischen Sprache nicht mächtig, versuchen wir es in englisch. Der Chef versteht nur „Bahnhof“, die Emotionen gehen hoch. Aber eine freundliche junge Dame spricht sehr gut englisch. So können wir ihr unsere Problematik darlegen, und tatsächlich, es wird uns geholfen. Wir dürfen bleiben und versprechen, dass wir die nächsten Tage auch den Platz bei Bedarf wechseln. So erhalten wir je einen Stellplatz zugewiesen. Erleichterung auf ganzer Linie!!!


Freitag, 26. August 2016

Freitag, 26.August 2016 - seit heute in Belgien

Freitag, 26.August 2016 – Grenzübertritt nach Belgien

Wir ziehen weiter. Nachdem Frühstück im Freien „satteln wir die Hühner“ und los geht’s!
Als erstes zum Campingmarkt in Gouda und dort einen Gleichrichter kaufen. Das war der Tipp den ich gestern erhalten hatte. Voller Freude nehme ich das Gerät in Betrieb. Wie schön, die Kompressorbox nimmt ihre Arbeit auf! Aber nicht lange,......... dann ist es wieder still in der Garage. Mist, was ist denn nun los?

Wir fahren weiter, die Fehlersuche muss warten. Dafür machen wir nun eine andere Erfahrung, eine negative: Wir fühlen uns wie in der Heimat. Auf der Autobahn staut es sich! So schwitzen wir in unserer Kiste. Wegen der Hitze und dem Stress.

Irgendwann erreichen wir den Stellplatz neben der Feuerwache in Grobbendonk. Karin und Bernd kommen nahezu gleichzeitig um die Ecke. So nehmen wir unsere Stellplätze ein und entspannen erstmal.



Nachdem wir wieder „heruntergekommen“ waren, haben Bernd und ich uns über die Kompressorbox und den Gleichrichter hergemacht. Nach etlichem Zeitaufwand dann die Diagnose: Der Kompressor ist im Eimer. Deshalb brennt auch nach dem Einschalten die Sicherung durch. So, nun wissen wir das und können die Kühlbox vergessen.

Wenden wir uns schöneren Dinge zu: Gemütlich beisammen sitzen, einen „Ankommer“ trinken und anschließend den selbstgemachten Kartoffelsalat mit Frikadellen genießen.


Waren anfangs fast nur Wohnmobile am Platz, so war plötzlich der Parkplatz mit PKW´s zugepflastert. Ein Sportplatz gegenüber hat die Menschenmassen angezogen. 

Donnerstag, 25. August 2016

Donnerstag, 25. August - der Käsemarkt

Donnerstag, 25.August 2016 – Käsemarkt in Gouda

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!
Schon früh am Morgen rollten die Reisebusse heran und entließen die Fahrgäste hier auf dem Parkplatz. Denn der ist entfernungsmäßig günstig zum stattfindenden Käsemarkt gelegen. Vor dem antiken Rathaus findet die Schau statt. Es wird nur noch einmal die Woche extra für die Touristen veranstaltet.

Wir machten uns auch auf den Weg und begaben uns zum Marktplatz. Jedoch hielt sich das Spektakel in Grenzen. Vor Jahren waren wir mal in Alkmaar, das war überhaupt nicht mit dieser Veranstaltung zu vergleichen.
die alte Waage, auf der früher der Käse abgewogen wurde


das antike Rathaus


Käsestückchen zumKosten, natürlich von lekker holländische Meisje angeboten

Wenn man handelseinig geworden ist, wird das mit Handschlag und einem gewissen Ritual abgeschlossen.
Aber was soll´s, es muss auch Unterschiede geben, sonst wäre es ja fad. Die Sonne allerdings, die hat heute noch ein paar Schippen draufgelegt. In Südeuropa kann es nicht heißer sein!

Und ich, ich hab mal wieder voll die „A...karte in Platin" gezogen. Aber selbst Schuld!
Ihr wisst, gestern stellte ich fest, dass der Gleichrichter für die Kühlbox seinen Geist aufgegeben hatte. Heute wollte ich nun schauen ob ich hier Ersatz bekomme. Also zog ich los: Als erstes zum Fahrradladen, aber ein sehr, sehr großer. Fehlanzeige. Der freundliche Verkäufer schickte mich zu einem Großhändler, der so etwas sicher haben müsste. Laut Wegbeschreibung befand sich dieser Händler auch nur ein paar Ecken weiter. Denkste, die Strecke zog sich und zog sich. Und das in der brütenden Hitze. Ich kämpfte mit meinem inneren Schweinehund; soll ich jetzt, kurz vor dem Ziel etwa umkehren? Nein es geht weiter! Endlich hatte ich den Großhändler erreicht. Voller Euphorie sah ich seine ausgestellten Produkte. Der wird so einen Gleichrichter haben!
Lange hat der Verkäufer in seinen Computer geschaut und die Regale durchstreift. Doch dann die deprimierende Aussage: Leider nicht im Sortiment! Jedoch bekam ich nun eine neue Adresse, für einen großen Campingzubehör-Supermarkt. Doch nun brach ich für heute die Suche ab. Ich war eh schon am Ende meiner Kräfte. Die große Hitze, keinen Schatten und keine Bänke zum Ausruhen. Das machte mich alles Fertig. Weder fand ich eine Bushaltestelle oder ein Taxi, mit dem ich zum Wohnmobilplatz zurückfahren könnte. Ich schleppte mich mit letzter Kraft zum Parkplatz. Sechseinhalb Kilometer hatte ich fußläufig abgespult. Für meine Verhältnisse eine sensationell gute Leistung!

Am Mobil angekommen, stieg ich erstmal unter die kalte Dusche. Das tat gut!

Am Abend gingen wir dann mit Karin und Bernd noch einen kurzen Weg zum Essen. In einem speziellen Pannekoeken-Restaurant wollten wir zum Abschluß auf holländischem Boden noch einmal diese Spezialität probieren. Es hat sich gelohnt, wir waren alle pappsatt und hochzufrieden. Es hat sehr gut geschmeckt!

Mittwoch, 24. August 2016

Mittwoch, 24.August 2016 - wir sind in Gouda

Mittwoch, 24.August 2016 – Gouda, als Käsesorte bekannt,   aber wir meinen hauptsächlich die Stadt.

Das gibt es doch gar nicht, auch in den Niederlanden erleben wir auf der Autobahn einen richtig satten Stau.
Aber der löst sich nach kurzer Zeit wieder auf und die Fahrt geht munter weiter. Fast problemlos erreichen wir den WoMo-Stellplatz mit dem eigenwilligen Namen: „Klein Amerika“.

50 Meter vor der Einfahrt waren sich die beiden NAVIS nicht einig. Das eine sagt: bitte links abbiegen, während das andere uns noch über die Ampelkreuzung lotsen will. Glücklicherweise entdecken wir das Hinweisschild am Straßenrand und folgen diesem Wegweiser. Wir sind am Ziel! Das erfreuliche daran, es sind noch genügend Plätze frei.


Auch der Flair von Karin und Bernd kommt eine gute halbe Stunde später in Sicht. Perfekt!
So machen wir uns auf zum Stadtbummel, während Karin und Bernd noch mit zwei Bekannten aus Geesthacht klönen. Ja richtig gelesen, so klein ist die Welt! Die beiden stehen kaum neben uns, da werden sie schon freudig begrüßt!
Es ist heute eine Bullenhitze draußen und wir bewegen uns immer von einem Schatten zum nächsten.
In einem Käseladen war es sogar recht kühl. Dort haben wir uns ein wenig länger aufgehalten und etliche Käsesorten probiert.
Irmgard hat dann ordentlich zugeschlagen und diverse Arten eingekauft.


Dazu noch Baguette besorgt, und dann haben wir zu viert den Käse genossen, ergänzt von einer Flasche Rotwein ( noch aus Spanien). Da wir keinen Glühwein trinken wollten, legte ich die Weinflasche in meine Kompressorkühlbox...... und stellte dabei fest, dass sie nicht mehr kühlte. Nach eingehender Prüfung kam ich zu dem Ergebnis, dass der externe Spannungswandler nicht mehr funktionierte. Jetzt auf der weiteren Reise einen neuen zu erstehen, kann ich mir wohl abschminken. Aber für heute kamen die Rotweinflaschen kurz in den normalen Kühlschrank. Geht doch auch so.
Es wurde ein langer Abend. Wir saßen vor den Mobilen und hofften darauf, dass es im Innenraum langsam abkühlen würde. Aber da konnten wir lange warten! Um Mitternacht waren es immer noch 28° C! Aber irgendwann siegte die Müdigkeit und wir zogen uns zum Schlafen zurück.

Pssst, nicht weitersagen, ich der Jürgen, Sternzeichen Jungfrau, habe wieder die Ehre der Jungfrau gerettet und ein halbvolle Flasche Wein zerdeppert! Einfach mal wieder ungeschickt gewesen!


Dienstag, 23. August 2016

Dienstag, 23. August 2016 - so ein schöner Tag





Dienstag, 23.August 2016 – so ein schöner Tag

War das ein schöner Tag!
Anfangs noch grauer Himmel, aber schon angenehm warm.
So begann der Tag. Um die Mittagszeit machten wir uns auf den Weg, um den Ort Lemmer zu durchstreifen. Dabei kamen Erinnerungen hoch. Je mehr wir in das Zentrum vorstießen, je euphorischer wurden wir. Diesen Ort haben wir schon einmal, vor etwa 14 Jahren besucht. Damals aber waren wir mit einem Miethausboot unterwegs, gemeinsam mit Karin und Bernd.
Eine Nacht haben wir hier mit dem Schiff an der Pier gelegen.

Bei diesem Besuch aber übernachten wir mit unseren „Landyachten“ zweimal – auch am Hafen! So haben wir einen ganzen Tag Gelegenheit die Stadt zu durchstreifen. Und das machen wir auch. Wir kommen sogar richtig ins Schwitzen. Weil nämlich die Sonne super gut aufgelegt ist! Die Ortsbesichtigung haben wir Paare jeweils getrennt voneinander erlebt. Zum Abendessen aber treffen wir uns und besuchen gemeinsam ein Fischrestaurant. Das hat mal wieder unseren Geschmack voll getroffen!

Im Anschluß, wieder daheim an unseren Mobilen, geben Karin und Bernd einen speziellen Schnaps aus. Den nachgeholten „Anleger“. Bei herrlicher Abendstimmung und Sonnenbegleitung sitzen wir vor unseren Hütten und lassen den Tag ausklingen.
Das auch als Erklärung, warum mein Bericht heute so spät ins Netz gestellt wird.
ein Laden für gebrauchte Möbel, die Musterstücke stehen auf dem Deich!



kaum zu glauben, aber auch dieses Schiff passt durch die Engstelle

hier an der Klappbrücke muss Brückengeld gezahlt werden.

das geschieht so: die Brückenwärterin reicht einen, an der Angel befestigten Holzschuh zum vorbeigleitenden Schiff

und es wird dann die Brückengebühr in dem Holzpantoffel deponiert.