Dienstag, 20.September
2016 – es geht rasant in Richtung Ende der geführten Reise, heute bis zu einem Vorort von London
Ja,
aber erst müssen wir die „grüne Hölle“ hinter uns lassen und
die Autobahn erreichen. Und vorher noch, wohl das letzte
mal in GB, wollen wir die Luft aus dem Dieseltank lassen.
die heutige Strecke |
Die Autobahn ist erreicht und der Tempomat wird wie üblich auf 65 Meilen/Stunde eingestellt, das sind
104 km/h. Kaum zu glauben, aber für die nächsten zwei Stunden haben
wir den Tempomaten kaum einmal ausgeschaltet! Ja das fetzt! Wir sind
deutlich schneller als die Trucks, und nicht viel langsamer als die
PKW´s. So läßt es sich ausgeglichen auf den meist dreispurigen
Autobahnen dahinrollen.
Was uns auffiel: die enorme Höhe einiger Lastwagen. Geschätzte 5 Meter |
Die
gesamte Strecke von etwa 265 Kilometern hätten wir in knapp
dreieinhalb Stunden hinter uns gebracht, wenn, ja wenn ich es nicht
auf den letzten Meilen noch „verkackt“ hätte. Nachlassende
Konzentration oder einfach Überforderung? Tatsache ist, dass ich bei
einer Spurverschwenkung die falsche Abzweigung erwischt habe. Und das
läßt sich dann nicht mehr korrigieren. Gefordert wurde ich jetzt
auch durch die riesigen Kreisverkehre, die noch dazu mit Ampeln
geregelt werden, und zu allem Überfluß auch noch auf einer direkten
Linie durchfahren werden können. Das erfordert Durchblick. Aber um
es kurz zu machen; ich fand dann doch noch den richtigen Weg. Nur die
unscheinbare Einfahrt zum Campingplatz hätte ich doch fast
übersehen. Ich musste eine Wagenlänge zurücksetzen um hier
einbiegen zu können.
Da
will ich mal die englischen Autofahrer loben: Jedenfalls mein
nachfolgender Chauffeur hatte genug Abstand gelassen, dass ich dieses
Manöver problemlos durchführen konnte.
Jetzt
nur noch das Fahrzeug abstellen, ausrichten und Feierabend machen.
Nebenbei gesagt, ich hatte Glück mit dem Stellplatz und habe sogar
TV-Empfang, trotz der hohen Bäume ringsherum.
hier geht es links rein zum Campingplatz |
auf dem Campingplatz |
dieser Fluß ist schon die Themse |
Einen
Termin hatten wir heute doch noch: Suppe fassen. Anne hatte heute
Eintopf gekocht und uns alle eingeladen. So saßen wir aufgereit an
unseren Tischen und ließen es uns schmecken.
Im
Anschluß daran hatten wir dann noch unser besonderes Erlebnis: Anne
und Manfred hatten während der Rundfahrten und Besichtigungen
fleißig Souveniers gekauft. Die kamen heute auf den Tisch. Niedliche
Teddybären, Basecaps, T-Shirts, Kalender, und vieles mehr stand zur
Auswahl bereit. Aber davor hatte Fortuna noch ein Wörtchen
mitzureden. Uta wurde auserkoren die Glücksfee zu spielen. In einer
Schüssel waren die Lose deponiert. So zog die Uta jeweils ein Los,
und die Glücklichen hatten die freie Auswahl. Das ging so lange, bis
alle bedacht waren. Es gab keine Niete und jeder bekam etwas ab.
Irmgard und ich durften einen Teddy und ein T-Shirt mit einem
hübschen Land´s End Aufdruck mit ins Heim nehmen.
Damit
war auch der heutige Tag glücklich zu Ende.
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