Freitag, 16.September
2016 – auf nach St. Ives
Die
Strecke zu unserem nächsten Campingplatz nach St. Ives ist nicht so
arg lang. Wir können es also gemütlich angehen.
Zu
LIDL wollen wir heute auch noch. Drei haben wir zur Auswahl: der
erste in St. Austell, dazu müssen wir etwa sechs Kilometer aus der
Richtung fahren, der zweite in Truro, ist aber auf Google nicht
verzeichnet und fällt damit raus. Und der dritte befindet sich in
Haile, kurz vor dem Ziel. Wir gehen auf Nummer sicher und fahren den
erstgenannten LIDL in St. Austell an. Wenn das nichts wird (wegen
Parkproblemen) dann haben wir noch einen in Reserve.
Der
Supermarkt ist schnell erreicht, und einen Platz für mein großes
Wohnmobil entdecke ich auch. Natürlich muss ich dafür mehrere
PKW-Plätze blockieren. Normalerweise kein Problem, aber heute habe
ich die Rechnung ohne einen Parkplatzwächter gemacht. Sowas gabs
doch noch nie! Der kam sofort auf mich zu und fing an zu palavern.
Ich verstand natürlich plötzlich überhaupt kein Englisch mehr.
Doch der Typ ließ nicht locker. Als ich ihm dann noch vor seiner
Nase das Fenster verschloß, da wurde er sehr böse! Ich stieg aus,
und plötzlich konnte ich wieder etwas in englisch artikulieren. „I
will here bye something and so must I stay here“ Doch das fand mein
Gegenüber immer noch nicht gut.
So
änderte ich meine Taktik und fragte ihn wo ich denn hier parken
könne, bitteschön, dann möge er mir das zeigen. Er marschierte
los, mich im Schlepptau. Und zeigte auf die Fahrspur vor der
Laderampe. Da war ich ziemlich fassungslos. Aber wenn der Herr das
gut findet, dann soll es so sein. Wir konnten in Ruhe einkaufen und
ich hatte kein schlechtes Gewissen!
Die
weitere Fahrt verlief problemlos und so kamen wir kurz nach Mittag in
St. Ives an. Da wir hier Ver- und Entsorgungmöglichkeit direkt an
jeder Parzelle haben war das der Anlaß erstmal in diese Richtung
aktiv zu werden. Schläuche angeschlossen, Abwasser abgelassen –
und auch den kompletten Frischwasservorrat, weil das Wasser (bei
einem der letzten Stationen aufgenommen) irgendwie einen merkwürdigen
Eigengeruch hatte. So wurde auch der Frischwassertank wieder neu
befüllt.
Bernd ist fertig mit der Ver- und Entsorgung und verstaut seine Schläuche |
der Fernblick vom Platz aus auf den Ärmelkanal |
Ein
kurzer Rundgang über den Campingplatz, und wir wurden von der
Müdigkeit übermannt.
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