Sonntag, 11. September 2016

Sonntag, 11.September 2016 - das war heute eine neue Perspektive

Sonntag, 11. September 2016 – tolle Rundreise

Es ist heute wieder ein Reisetag eingeplant.
Das erste Ziel ist Torquay, eine reine Touristenstadt. Aber sie hebt sich von den bisher besuchten Städte angenehm ab. Ich kann nicht einmal genau definieren warum. Irgendwie trifft das Ambiente unseren Nerv. Überhaupt ändert sich die Landschaft und auch die Orte zum positiven, je mehr wir nach Westen kommen.


Am Hafen steht ein Riesenrad. Unsere Reiseleitung hat uns eingeladen, um einen schönen Rundblick über die Stadt und den Hafen zu bekommen. Neben uns waren auch einige andere „Schisser“ dabei, die sich nicht getraut haben. Aber was soll´s, man muss ja nicht jedes Abenteuer mitmachen.
Torquay nennt man auch die "englische Riviera"

ein Künstler ist hier mit einer kleinen Laubsäge bei der Arbeit

dies tollen Kunstwerke hat er aus Münzen erschaffen, ausgesägt.


Nach einer guten Stunde Freizeit sollte der Bus uns wieder abholen um das nächste Ziel anzusteuern.
Aber weit und breit kein Omnibus zu sehen! Mit erheblicher Verspätung trifft er dann doch bei uns ein. Die Reiseführerin und Reiseleitung sind stinkend sauer und geben dem Fahrer erstmal einen „auf die Glocke“. Denn schließlich ist die Abfahrt mit der Dampfeisenbahn in Paignton fest gebucht. Und eine Bahn wartet nun mal nicht auf ein paar verspätete Fahrgäste. Aber...... wir waren doch noch pünktlich.
Der Bahnhof, so topfit als wäre es kein Oldtimer
hier ein Schnappschuß in den Brennraum der Dampflokomotive



Die Strecke führte uns anfangs ganz nah am Strand vorbei um dann später etwas ins Landesinnere „abzudriften“. Das Ziel war Kingswear. Dort fuhren wir mit der Fähre über den Fluß Dart rüber nach Dartmouth. Unsere Führerin wandelte mit uns durch die verwinkelten Gassen und zeigte uns auch das ältste Haus im Ort. 1380 wurde dieses Haus erbaut und ist heute ein Pub ohne Brauereibindung. Das ist wohl etwas besonderes.

Nach dem Rundgang hatten wir noch ausreichend freie Zeit zur Verfügung, die wir am quirligen Hafen verbrachten.





in diesem Pub können die Ehemänner abgegeben werde, während die Frauen auf dem Markt ihre Einkäufe tätigen. So steht es auf der Werbetafel


So, wie wir hier hergekommen waren, so erreichen wir auf demselben Weg auch wieder Paignton.
Unsere Reiseführerin, die Melissa, hielt, in Ermangelung eines Fähnchens, ihre Brille in die Höhe, um auf sich aufmerksam zu machen. Eine fremde Dame, die mit uns aus dem Zug ausgestiegen war, meinte darin ihre eigene Brille zu erkennen, stürmte auf Melissa zu und versuchte ihr die Brille zu entreißen! Die wehrte sich heftig und es kam fast zum Eklat! Nachdem die andere Dame nun wohl doch etwas verunsichert war, kramte sie in ihrer Tasche, und es kam ihre eigene Brille zum Vorschein! Alles klar.
Und die „Ansage“ an den Busfahrer hatte Wirkung, der Coach (die englische Bezeichnung für Omnibus) stand am vereinbarten Platz und erwartete uns schon.
Auf der Rückfahrt konnten wir dann selbst erleben, was uns Morgen auf unserer Fahrt in Richtung Plymouth erwartet. In einer der vielen engen Straßen begegnete uns ein anderer Bus. Stopp!
Nun wurde es spannend. Der Versuch sich aneinander vorbei zu tasten mißlang. Schließlich fuhr unser Fahrer etliche Meter rückwärts um den Entgegenkommer vorbei zu lassen. Danach ging die Fahrt für uns weiter und wir erreichten kurzfristig unseren Campingplatz.

Noch eine Fahrerbesprechung, die morgige Strecke ist nicht ganz einfach, und wir wurden in den Feierabend entlassen. 
die Strecke mit der Dampfeisenbahn

diese Strecke haben wir mit dem Bus zurückgelegt

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