Sonntag, 9. Oktober 2016

Sonntag, 09.Oktober 2016 - die Reise ist zu Ende

Sonntag, 09.September 2016 – wieder zuhause
Kilometerstand bei der Rückkehr: 84012
Kilometerstand bei der Abfahrt : 79780
Gesamte Fahrstrecke der Reise : 4232 Kilometer

Es ist 06.45 Uhr, der Wecker klingelt. Das Formel 1 Rennen in Suzuka startet in 15 Minuten. Und Rosberg hat die Pole! Das will ich auf keinen Fall versäumen!
Hurra, Rosberg hat gewonnen! Nun kann ich in Ruhe frühstücken.

Danach geht es an die Schranke. Spannung ist angesagt. Doch tatsächlich, die Schranke öffnet sich und gibt den Weg frei.
Nun nur noch mit der „Tellycard“ an den Automaten und mal schauen was passiert. Auf dem Display muss ich noch einige Klicks durchführen und dann die Karte in den Schlitz stecken.
Jawohl, ich erhalte vom Automaten 11,-- € zurück und habe somit 14,-- € für Übernachtung und Strom bezahlt. Alles OK.

Die Rückfahrt gestaltet sich problemlos und zügig. Punkt 13.00 Uhr erreichen wir unser Heim. Unser „Hausmeister“ Gernot hatte die PKW´s schon vom Grundstück auf die Straße gestellt, so dass wir direkt das Mobil auf das Grundstück fahren konnten. Alles Paletti!
Auch der von Gernot angekündigte Möbelwagen für die Nachbarn gegenüber war noch nicht anwesend. So gab es auch damit keine Rangierprobleme.
Wir sind also wohlbehalten angekommen und haben nun erstmal
mit Auspacken und Wäschewaschen reichlich zu tun.
Deshalb verabschieden wir uns für heute und melden uns irgendwann mal wieder, wenn eine neue Reise ansteht.
Lasst es Euch gut ergehen, bleibt gesund und schaut mal bei Gelegenheit wieder in den Blog!!!




Samstag, 8. Oktober 2016

Samstag, 08.Oktober 2016 - unsere letzte Nacht auf dieser Reise im Mobil





Samstag, 08.Oktober 2016 – die letzte Nacht dieser Reise steht bevor.

Wir hatten ja nur eine kurze Strecke bis zu diesem Stellplatz. Die paar Kilometer hatten wir schnell „abgerockt“. Die richtige Herausforderung erwartete uns aber bei der Einfahrt: Schranke geschlossen, erstmal studieren was so zu tun ist: Ach ja, da befindet sich ja such schon ein Automat. Huch, was ist denn das? 



Das kenne ich ja noch gar nicht. Ich soll mir eine „Telly-Card“ aus dem Automaten ziehen und damit die Schranke zur Einfahrt öffnen.
Ja schön, und wie? Also erstmal passendes Geld bereitlegen. Dann
das Display entsprechend den Wünschen anklicken. OK, aber der will von mir 25,-- € haben!!! Das ist mir aber zu viel Geld! Ach so, da sind schon 10,-- € Pfand für die Karte enthalten. Und auch schon eine Strom- und Duschpauschale. Aber wenn ich nun im Fahrzeug dusche und die Sanitäranlage hier gar nicht benutze?

Fragen über Fragen. Angeblich soll dann bei der Rückgabe der „Telly-Card“ das nicht verbrauchte Geld zurückgezahlt werden.
Na das wird ja Morgen spannend! Denn der sonst anwesende Hafenmeister hat sich schon in Winterruhe begeben, hat keine Saison mehr. So können wir den auch nicht fragen wenn es doch Probleme gibt. Also cool bleiben und sehen was Morgen so läuft.

Jetzt ist es soweit, die Reise neigt sich wirklich dem Ende zu.
Heute noch eine Nacht auf dem Stellplatz in Oranienburg verbringen, dann die letzten 240 Kilometer unter die Räder nehmen und es ist geschafft. Der Kreis hat sich geschlossen.

Das nur mal so über unsere unmittelbare Zukunft. Aber noch befinden wir uns in der Gegenwart. Wir sitzen im gemütlich warmen Wohnmobil und warten auf den Abend. Irmgard legt sich wieder die Karten und ich schreibe diesen Bericht. Werde mich aber sogleich noch aufs Bett legen und eine Runde pennen.

Draußen ist es zwar trocken, aber irgendwie doch ungemütlich. Deshalb machen wir heute mal die Stubenhocker und gehen nicht an der Havelpromenade spazieren. Das wäre ja angebracht! Aber wie gesagt, wir können uns nicht aufraffen.




der Automat, an dem die "Telly-Card gezogen wird





Draußen ist es zwar trocken, aber irgendwie doch ungemütlich. Deshalb machen wir heute mal die Stubenhocker und gehen nicht an der Havelpromenade spazieren. Das wäre ja angebracht! Aber wie gesagt, wir können uns nicht aufraffen.





Freitag, 7. Oktober 2016

Freitag, 07.Oktober 2016 - es geht weiter

Freitag, 07.Oktober 2016 – es geht weiter Richtung Heimat

Kulmbach ist Geschichte. Wir sind wieder auf der Piste, und zwar auf der A9 Richtung Norden. Ganz bewusst sind wir nicht über die A7 gefahren, obwohl der Weg etwa 100 Kilometer kürzer wäre.
Aber das Fahren auf der östlichen Strecke ist einfach wesentlich entspannter: Weniger Baustellen, weniger LKW-Überholverbote und weniger Verkehr. So kommen wir zügig und doch ausgeglichen und ohne Stress voran.
Zwei kurze Stopps haben wir eingelegt, bevor wir unser Ziel, die Marina in Coswig erreichten: Einmal an einem Autohof um die neuesten Zeitschriften zu kaufen, und ein weiteres Mal um den Flüssigkeitsstand im Dieseltank zu ergänzen. Einfacher gesagt, wir waren tanken.
eine einsame Tankstelle, ganz für mich alleine

So liefen wir gegen 13.30 Uhr auf dem Wohnmobilstellplatz ein.
Die Rezeption war nicht besetzt. Wir haben uns einen schönen Platz ausgesucht und das Auto abgestellt. Feierabend für heute.

Ein Schönheitsfehler hat das Ganze aber: Da ich mich nicht anmelden und die Gebühr entrichten konnte, muss ich nun gegen Abend doch tatsächlich noch meine Beine bewegen und zur Rezeption latschen um die Registrierung nachzuholen. Eine Zumutung ist das! Aber um Ärger zu vermeiden bleibt mir wohl keine andere Wahl.

der Blick durch die Frontscheibe unseres Mobils auf die Elbe und die Hafenanlagen 

Glück gehabt, just als ich zum Bezahlen gehen will, treffe ich die Platzverwalterin nur 20 Schritte vom Reisemobil entfernt. So konnte ich gleich meinen Obolus entrichten und auch noch Frühstücksbrötchen bestellen.
Aber eine Überraschung erwartete mich, als ich unseren Concorde wieder bestieg: Hatte sich doch eine süße Katze, ein "Garfield" bei uns häuslich niedergelassen und wollte gar nicht wieder hinaus. Da mussten wir dann mit sanfter Gewalt nachhelfen.





Donnerstag, 6. Oktober 2016

Donnerstag, 06.Oktober 2016 - wieder on Tour

Donnerstag, 06.Oktober 2016 – wieder on Tour

Ja, und gleich nach dem Start hatten wir schon wieder in die Sch...... gegriffen. Der EDEKA-Markt am Ort war unser Ziel. Kein Problem, wir haben ihn auch sofort gefunden. Aber er war wegen Renovierungsarbeiten geschlossen! Das hatten wir doch schon mal: bei ALDI in Erlenbach/Marktheidenfeld. Auch dort war kein Einkauf möglich!

Nun gut, Rückwärtsgang rein und es geht wieder zu REWE. Nach dem Einkauf fahren wir über teilweise enge Landstraßen (Erinnerungen an England werden wach) nach Schlüsselfeld. Wir sind einfach neugierig und wollen den neuen MORELO-Empire mal anschauen und fühlen.
Aber auch hier ist das Schicksal gegen uns: Das einzig existierende Exemplar ist zu den Messen in Europa unterwegs. Naja, davon geht die Welt nicht unter.

Wir fahren weiter nach Kulmbach und stellen das Mobil auf dem Stellplatz am „Schwedensteg“, unterhalb der Burg ab und machen uns zu Fuß auf den Weg in die Stadt.

Leider beginnt es unterwegs zu regnen. Wir haben keinen Schirm dabei. So flüchten wir uns in ein kleines Cafe´und warten dort bei einer Tasse Cappuccino den Schauer ab. Passt, wir können nach einer Weile das rollende Heim im Trockenen erreichen.





das Rathaus von Kulmbach




So haben wir den heutigen Tag auch wieder herumgebracht und werden uns Morgen weiter auf Achse gen Norden begeben.
so sieht die Reiseplanung bis nach Hause aus. Die grün unterlegten Felder sind Übernachtungsstationen.

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Mittwoch, 05.Oktober 2016 -ich war beim Friseur

Mittwoch, 05.Oktober 2016 – ich war beim Friseur

So langsam gehen mir die Themen aus über die ich hier berichten kann. Denn wir sind nun fast eine Woche hier am Platz, und aufgrund unserer Nachwehen (der Erkältung) gehen wir auch noch nicht wieder in die Therme.
Aber eines kann ich doch kurz mitteilen: Ich war heute Vormittag in der Stadt beim Friseur! Da meine Mähne schon gewaltig gewachsen war und ich das Haar „offen“ trug, wurde es mal allerhöchste Zeit da etwas zu unternehmen.

Da wir nun morgen tatsächlich weiter wollen und den Platz hier räumen, nutzten wir die letzte Gelegenheit und besuchten gemeinsam die „Fundgrube“ vor Ort. Da staunt man nicht schlecht was die alles anbieten. Sogar Lebensmittel und Getränke sind hier zu erhalten. Und meine Spezialität ist ja Werkzeug und Autozubehör.
Da hätte ich natürlich wollen können, wenn ich mich nicht doch noch selbst eingebremst hätte. Aber ich habe ja schon selbst sehr viel dabei. Und nur weil es billig ist, es dann nutzlos in der Garage zu lagern, da hatte ich dann auch nicht genug Vertrauen in die angebotene Qualität. So bin ich unbeschwert ohne Schnäppchen wieder heimgekehrt.
Irmgard jedoch hat den festen Auftrag von unserer „kleinen Sandra“ wie jedes Jahr einen handgefertigten Adventskalender zu liefern. Unter Androhung von Konsequenzen, sollte dieser Wunsch nicht erfüllt werden. So schaut die brave Mama sehr genau und gründlich nach Kleinigkeiten die sich dafür eignen. Und in diesem Laden wird sie auch immer fündig. Was wiederum die Irmgard freut und sie zufrieden macht. So ist der Lauf der Welt!


die Nachtaufnahme zeigt die Salzgrotte der Franken-Therme im Mondschein

dieser Star ist nur einer von unendlich vielen....

.....die uns heute besucht haben. Es war ein großer Schwarm




Dienstag, 4. Oktober 2016

Dienstag, 04.Oktober 2016 - Stadtspaziergang

Dienstag, 04.Oktober 2016 – Stadtspaziergang

Naja, trocken ist es ja draußen. Also was macht man mit dem angefangenen Tag? In die Therme gehen auf jeden Fall nicht!
Denn wir sind beide erkältungsmäßig noch leicht angeschlagen. Eigentlich schade, aber wir möchten nicht noch einen Rückschlag erleben. So vermeiden wir den Gang ins Wasser.
Stattdessen führt unser Weg in die Innenstadt, sofern man von Stadt reden kann. Denn so gewaltig groß ist der Ortskern hier nicht, obwohl das eine oder andere Gebäude doch schon beeindruckend ist.



Irmgard möchte heute einmal so richtig bummeln gehen und in den Läden nach besonderen Objekten suchen, die man auch als Mitbringsel bezeichnet. Die erste Anlaufstelle ist der Laden von Elsbeth Müller in der Johanniter Straße. Da hat meine Liebe schon des öfteren vor dem Schaufenster gestanden und wollte gerne mal eintreten. Doch das war ihr bisher immer verwehrt geblieben, wegen „Geschlossen“. Heute nun war das Eintreten möglich, die Tür ließ sich öffnen und wir gingen in den Laden hinein.
Ich hatte den Türgriff noch in der Hand, da stürmte die Chefin auf uns zu und fragte ob sie helfen dürfe??? Sind wir so wichtig? Nein, weit gefehlt: Sie wollte gerade den Laden schließen, es sei ja eine Minute vor zwölf! Wir staunten nicht schlecht. Sie bemerkte wohl unser Befremden darüber und wollte uns dann noch großzügig fünf Minuten zusätzlich einräumen. Aber dann müssten wir auch wirklich mit dem Einkauf fertig sein!
Nein Danke! Die Frau hat es wohl wirklich nicht nötig.
Aber wir mussten feststellen, dass hier wohl die allermeisten Läden zur Mittagspause ihre Pforten schließen. Na, sowas, daran sind wir ja überhaupt nicht mehr gewöhnt.
die Plakate animieren natürlich hier einzutreten und sich umzuschauen.

so sieht es innen aus.


auch hier wurden wir fündig. Dieser Laden strahlt eine Faszination aus, einfach unbeschreiblich. Hier gibt es wohl nichts was es nicht gibt.  

Aber wir fanden doch tatsächlich noch das eine oder andere Geschäft wo wir ein wenig Geld los werden konnten.
Auf dem Rückweg zum Mobil kamen wir wieder, wie soll es auch anders sein, an meinem „Lieblingsitaliener“ vorbei, da wo ich das beste aller „Bailys“-Eisbecher ever genossen hatte. Das war auch heute wieder so.
beim Italiener tolle Deko. Da geht mein Herz auf!


Nachdem wir in unserer Luxushütte unsere Augenpflege erledigt hatten ist Irmgard noch wieder von dannen geschlichen. Wohin? Zur Fundgrube, nur wenige Schritte von uns entfernt. Dort hatte sie vor ein paar Tagen spezielle Bettlaken entdeckt, die sie nun, nachdem wir die Maße verglichen hatten, kaufen will.

Ach, da kommt die beste Ehefrau ja schon in Sichtweite. Und sie hat eine große Tragetüte dabei. Also war sie erfolgreich. Das macht sie immer sehr zufrieden.
In diesem Sinne, schönen Abend noch.






Montag, 3. Oktober 2016

Montag, 03.Oktober 2016 - es regnet heute

Montag, 03.Oktober 2016 – es regnet heute

Es regnet heute. Also wozu aufstehen? Wir bleiben in den Betten liegen, bis wir uns wund gelegen haben.
Nein, nicht im Ernst! Aber als wir uns dann doch irgendwann erheben und zum Frühstücken die Fensterverdunkelungen entfernen, da staunen wir nicht schlecht: Der Platz um uns herum hat sich ziemlich geleert. Morgen beginnt die Arbeitswoche wieder und alle streben dem Zuhause entgegen.


Wir nicht, wir genießen die Ruhe um uns herum. Meine einzige Tätigkeit heute erschöpft sich darin, den Müll fortzubringen. Ansonsten schlafen, träumen, lesen, am Computer surfen, Pläne für die Heimfahrt erstellen, mit Irmgard gemeinsam ein wenig rumquatschen und philosophieren.


So kann man den Tag auch herumbekommen. Konsequenz daraus? Ich habe heute keine neuen Fotos. Aber ich konnte gestern im Kurpark einige interessante Bilder aufnehmen. Die seht Ihr jetzt hier: